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Es fand mich, was ich lange suchte!

Sabine Heil

Meine neurographische Reise begann im Frühjahr 2019. Auf einer Online Plattform für therapeutische Weiterbildungen ploppte ein Fenster mit dem Begriff „Neurographik“ auf. Als grundsätzlich neugieriger Mensch wurde ich darauf aufmerksam, zumal ich den Begriff das erste mal hörte. Eine Therapeutin bot auf dieser Plattform einen Kurs an den ich, ohne zu wissen worum es ging, ganz intuitiv umgehend buchte. Ich legte mir, so wie sie es in der Einführung empfahl Fineliner, Buntstifte und Papier zurecht, machte mir einen Tee und ließ das Video laufen. Es ging über 1,5 Stunden und ich vergaß die Welt um mich herum. Nach diesen 1,5 Stunden wachte ich wie aus einer Trance auf und bedauerte sehr das Ende. Heraus kam ein Bild voller Kraft und Farbe und einer emotionalisierten und gleichzeitig vollkommen in sich ruhenden Sabine. So etwas hatte ich bisher nur während der Meditation erlebt. Ich bin heute 59 Jahre alt, seit meinem 22 Lebensjahr selbstständig.





Ich habe viele Therapiemethoden kennengelernt, von Akupunkturmassage, EFT, Hypnose, Life Coaching und Vielem mehr. Bin seit 30 Jahren Körpertherapeutin, Pilates,- und Yogalehrerin und seit November 2019 Neurographik Spezialistin. Gezeichnet und gemalt habe ich immer gerne, habe mich phasenweise, meistens alleine, in Kunstausstellungen rumgetrieben. Zwischenzeitlich geriet die Kunst, zugunsten der Therapie, in den Hintergrund. Nach meiner Coaching Ausbildung habe ich in alle möglichen Richtungen das Medium gesucht, mit dem ich mit Klienten arbeiten wollte. Als sehr intuitiver Mensch fehlte mir etwas so Essentielles, das ich diese Arbeit hinten an stellte. Also suchte ich weiter. Es gab während meiner Suche viele Phasen der persönlichen Entwicklung. Es gab tränenreiche und glückverheißende Phasen und egal in Welcher ich mich gerade befand, wusste ich immer das etwas auf mich wartete, nur wusste ich nicht was es sein könnte. Vielleicht kennst auch Du dieses Gefühl, welches Du in tiefer Gewissheit mit Dir trägst, aber einfach noch nicht greifen kannst.


Alles was ich beschreibe, zog sich über viele Jahre.



Als ich dann dieses Video sah, wusste ich schlagartig, das ich gefunden habe- nein das ich gefunden war von etwas, was ich über diese vielen Jahre ersehnte. Ohne dabei zu übertreiben, aber es war wirklich ein Gefühl, wie zuhause anzukommen. Und bis dahin hatte ich erst einen kurzen Blick durch einen geöffneten Türspalt werfen dürfen. Und wie das Universum eben im Resonanzprinzip reagiert (die Energie folgt der Aufmerksamkeit), fand ich fast gleichzeitig bei Facebook jemanden in meiner Nähe, die einen NG Basiskurs anbot. Dieses Datum allerdings schien mir in so weiter Ferne, daß ich umgehend Kontakt zu der Dame aufnahm. Sie spürte meine Ungeduld und bot mir an, den Basiskurs im 1:1 Training bei sich zuhause durchzuführen. Ich war über dieses Angebot so hocherfreut und gleichzeitig erfasste mich eine unglaubliche Aufregung, das ich in der darauffolgenden Nacht kaum ein Auge zumachte. Der 1.Tag des Basiskurses kam und wir zeichneten stundenlang und ich erlernte den Basis Algorithmus der Neurographik kennen und jetzt wusste ich erst recht, welch einen Schatz ich gefunden hatte. Es taten sich für mich ungeahnte Welten auf. Das war der Auftakt zu einer Flut von Bildern, die ich ab dann zeichnete. Ich zeichnete wirklich ALLES, von traurigen Momenten bis hin zu alltäglichen Ärgernissen, wie z.B. Wut über das Finanzamt, ich zeichnete während Webinaren mit, ich zeichnete einfach wirklich alles, was mich beschäftigte. Und es entstanden Bilder über Bilder, kleine, große, Bilder für die ich länger brauchte, Bilder die ich auch verwarf und mit jedem Bild, das ich zeichnete, wurde mir immer leichter um's Herz. 2 Monate später meldete ich mich für die Spezialisten Ausbildung an und konnte auch den Start kaum abwarten. Nach Beendigung hatten wir 5 Wochen Zeit unsere kommentierten 22 Arbeiten abzugeben. Ich brauchte eine Woche und habe mich selten über ein Zertifikat so gefreut wie darüber. Warum?


Die Neurographik als Transformation


Die Neurographik ist eine Transformationsmethode, die ihresgleichen sucht. Sie spricht direkt das Unterbewusstsein, die Intuition, die innere Stimme an. Es fliessen Dinge über die Stifte auf das Blatt Papier, die so tief von innen heraus und so unglaublich ehrlich zum Ausdruck kommen, wie nichts Vergleichbares. Vielleicht ist auch die Neurographik kein Allheilmittel. Aber sie ist ein intuitiver Weg zu sich selbst, der Verstand wird umgangen, es stellen sich Konzentration, Focus, Flow ein. Ich kann das Zeichnen mit der Neurographik mit meinen Empfindungen während meiner Meditationen vergleichen. Ich habe in diesem knappen Jahr, seitdem ich zeichne mehr zu einer inneren Gewissheit zurückgefunden, bin direkter und ehrlicher in meinen Aussagen, weiß besser was und wohin ich will. Es haben sich Blockaden aufgelöst, an denen ich schon lange mit anderen Werkzeugen arbeite. Darüberhinaus kommt mir die Neurographik sehr entgegen, denn ich war schon immer ein intuitiver, emotionaler und kreativer Mensch. Mir liegt der rein intellektuelle Umgang mit mir selbst und auch meinen Coachees nicht.


Da ich seit 30 Jahren Körperarbeit mache, weiß ich um die Aussagekraft des Körpers und der körperlichen Empfindungen. Und das was durch das neurographische Zeichnen im Inneren in Bewegung kommt, drückt sich durch körperliche Empfindungen klar aus. Natürlich spielen auch Emotionen und Gedanken dabei eine Rolle, der Körper aber ist der ehrlichste Seismograph. In den Kursen, die ich gebe und auch während der Coaching Sitzungen kommen tief verborgene Ängste, Glaubenssätze aber auch auch lang gehegte und vielleicht unterdrückte Wünsche zum Vorschein. Der Prozess kann und darf spielerisch sein, kann auch anstrengend werden, weil sich der Schmerzkörper Raum verschafft und das darf/soll er auch. Alle Kursteilnehmer/innen oder Coachees sind in der Regel sehr angetan von dieser Methode, auch wenn das Ergebnis nicht immer gleich mit den Erwartungen übereinstimmt. Das ist ein weiterer Punkt: das Selbstbild zeigt sich oft als Illusion und was sich während des Zeichnens zeigt ist das ungeschminkte, Masken-gelöste Erscheinungsbild der Seele. In den letzten 40 Jahren, die geprägt waren von technischen und männlichen Faktoren, bricht jetzt die Zeit für weiche, sanfte, kreative und weibliche Impulse an, die die Menschen zurück in ihre innere Vielfalt, ihre wahren Gefühle und in ihr Herz führen. Dabei dürfen dennoch die technischen Errungenschaften, wie das Internet und alle daraus entstandenen Kommunikationsmitteln zum Wohle aller genutzt werden, um z.B. auch diese wunderbare Neurographik auf dem gesamten Globus bekannt zu machen.


Ich habe die Neurographik ins Zentrum meiner Arbeit gestellt. Und es ist wunderbar, daß auch andere Methoden, die ich gelernt habe, damit verknüpfbar sind, wie die Energiearbeit mit Meridianen und Chakren, so ist daraus auch eine neue Coaching Methode entstanden- das 5 Elemente Coaching.





Ich lebe jetzt in der Gewissheit etwas so Wichtiges in mein Leben eingeladen zu haben, was zu meinem eigenen und zum Wohle Anderer einen großen Liebesdienst leisten wird und hilft das Friedvolle, die Selbstliebe im Menschen neu aufleben zu lassen. Ich bin sehr dankbar für dieses große Geschenk. Sabine Heil

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